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Ein Blick in den Garderobenschrank

Fairtradebekleidung oder Billigkram?

Der Reihe nach kommen die Models schnellen Schrittes, mit eleganten Bewegungen auf die Bühne und präsentieren modische Kreationen. Es sind wahrlich schicke, modische Kleidungsstücke, die dort auf der Messe während einer Veranstaltungsreihe des Bundesministeriums für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit für Fairtrade Produkte präsentiert werden. Sie unterscheiden sich aber auf den ersten Blick überhaupt nicht von herkömmlichen Kleidungsstücken. Doch tatsächlich unterscheiden sie sich erheblich von einander: Die Materialien werden aus naturbelassenen Stoffen gefertigt, also ohne den Einsatz von Gentechnik, Pestiziden oder Chemie. Beispielsweise sind die vorgeführten Schuhe aus Rabarba- und Lachsleder umweltschonend hergestellt. Auch die soziale Komponennte spielt eine wichtige Rolle. So ist bei den Fairtradeprodukten sichergestellt, dass in den Herstellerländern Löhne gezahlt werden, die ein menschenwürdiges Leben garantieren.

Sie haben leider nicht genügend Rechte, um dieses Bild zu sehen.Verbraucherpolitisches Forum:

Den Stillstand in der Lebensmittelpolitik beenden

 

"Anpacken statt Aufschieben und nicht auf Zeit spielen", sagte Klaus Müller, Vorstand der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) auf dem diesjährigen Verbraucherpolischen Forum im Januar 2018. Damit spricht er die bisherigen Veräumnisse in der Lebensmittelüberwachung und der mangelden Förderung gesunder Ernährung seitens der Regierung an. Er mahnt ein Ende des Stillstands in der Lebensmittelpolitik an. Obwohl bereits von der Bundesregierung in der vorigen Legislaturperiode angekündigt, stünden immer noch wirksame Instrumente aus, um eine gesunde Ernährung und die Prävention von ernährungsbedingten Erkrankungen zu unterstützen, kritisierte Müller.

Handlungsbedarf bestehe in den Bereichen: Lebensmittelüberwachung, Ernährungspolitik und Qualitätsmarkt. Wie der politische Stillstand von den Verbrauchern bewertet wird, zeigt eine aktuelle, repräsentative Befragung, die von der vzbz in Auftrag gegeben wurde. Darin wird der Politik von den Verbrauchern ein mangelhaftes Zeugnis ausgestellt. Denn rund zwei Drittel der Befragten meinen, die Politik kümmert sich zu wenig um die Verbraucherbelange bei Lebensmitteln.

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Das Tierwohl im Mittelpunkt

Doch wie nachhaltig ist die Fleischproduktion?

 

 

In Sachen Tierwohl und artgerechter Haltung bewegt sich einiges. Die Verbraucher sind kritischer geworden und wollen keine Fleischprodukte mehr aus Tierquälerei. Laut einer aktuellen, repräsentativen forsa-Umfrage, von der Initiative Tierwohl in Auftrag gegeben, wollen 93 Prozent der Konsumenten, dass in der Nutztierhaltung und Fleischproduktion mehr Wert auf das Wohl der Tiere gelegt werde. Doch werden die bisherigen Maßnahmen sowie der Umfang der Umsetzung, eine artgerechte Tierhaltung flächendeckend zu erreichen, von Verbraucherschützern oft als unzureichend beschrieben. Die Initiative Tierwohl, der sich mittlerweile über 6.000 landwirtschaftliche Betriebe angeschlossen haben, verfolgen das Ziel, die Nutztierhaltung Schritt für Schritt tiergerechter zu machen. Es handelt sich hierbei um eine Initiative des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.

maischips1_1maischips_1Die Geschichte der ökologischen Mais Chips in Polen

 

Die Idee kam während des Sommerurlaubs

 

Auch in den Ländern Ost- und Mitteuropas gab es bereits in den frühen 1980er Jahren naturbelassene, ökologische Produkte - auch wenn es seinerzeit nicht immer ganz einfach war, an die zur Produktion wichtigen Grundstoffe heranzukommen. In Ungarn gab es vor der Wende bereits erste Bio-Läden und ein Öko-Restaurant am Klauzál tér in Budapest. Viele Unternehmen haben allerdings nicht mal das erste Jahr nach der Gründung überstanden, weil es in den Ländern jenseits des Eisernen Vorhangs wenig Nachfrage nach nachhaltigen, naturbelassenen, ökologischen Produkten gab.

Wieviel Urlaub verträgt die Umwelt?

Experten suchen auf der Reisemesse ITB nach einer Antwort

 

Auf der diesjährigen Internationalen Touristikbörse (ITB) wurde mal der Frage nachgegangen, ob Geld tatsächlich die Welt regiert oder nicht, während einer Fachveranstaltung. Sind es doch riesige Kapitalströme, die jedes Jahr in der Reisebranche bewegt werden. So wird Geld investeriert, Gewinne werden eingestrichen. Es geht in dem Zusammenhang aber vor allem darum, in welche Projekte investiert wird und wie nachhaltig die Inverstitionen sind. Da habe es in der letzten Zeit ein gewisses Umdenken gegeben.

 

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  Nachhaltig, gesund und voll im Trend

ADFC legt Travelbike-Radreiseanalyse 2018 vor

 

 

Wer sich flexibel und unabhängig fortbewegen will, dem sei das Rad angeraten. Kein Stau, keine Parkplatzsuche, freie Fahrt und dabei auch noch den Kreislauf richtig in Schwung bringen. Also rauf auf den Sattel und los geht`s! Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club legte auf der diesjährigen Internationalen Touristikbörse (ITB) in Berlin seine Travelbike-Radreiseanalyse 2018 vor. Man staune! Denn 76 Prozent der Deutschen fahren Rad, geht aus der Radreiseanalyse hervor. Immerhin nutzen 51 Prozent das Fahrrad für Ausflüge und Reisen. Besonders hoch ist der Anteil der Tagesausflügler. Mehr als jeder Zweite radelt ins Grüne. Das entspricht 167 Millionen Tagesausflügen in der Freizeit. Auch im Urlaub sind die Bundesbürger recht aktiv: Bei insgesamt 99 Millionen Ausflügen im Urlaub wird das Fahrrad genutzt.

Auszeichnung für nachhaltige Projekte

Sich mit anderen vernetzen, austauschen und weiterdenken

 

Beim diesjährigen Vernetzungstreffen anlässlich der Auszeichnung der Preisträger des Projektes Nachhaltigkeit 2018 wurden in der Berliner Repräsentanz der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) insgesamt 42 vorbildliche Projekte mit den Schwerpunktthemen Mobilität, Quartiersentwicklung, Stadt-Land/Ländlicher Raum und Konsum eingereicht. “Die heute noch nicht dabei sind, können jedoch daraus lernen, um selbst gute Projekte zustande zu bringen. Die Initiatoren sollen einfach noch sichtbarer werden”, ermutigt Pia Paust-Lassen von Berlin 21 e.V. bei der Vorstellung der Preisträger und ihrer Projekte.